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Klassenstunde

Klassenstunde

Soziales Lernen ist ein wesentlicher Bestandteil der Erziehungs- und Bildungsarbeit am APG. Bereits ab der 5. Klasse wird großer Wert darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler, die neu an unsere Schule kommen, von vornherein Regeln und Verhaltensweisen kennen lernen, die für das tägliche Zusammenleben bedeutend sind. Bis zur Klasse 10 findet wöchentlich eine Klassenstunde statt, in der die Förderung der sozialen Interaktion im Mittelpunkt steht. Für die Klassenstunden haben wir ein eigenes Curriculum entwickelt, welches Elemente des sozialen Lernens und der Medienerziehung beinhaltet. Unter anderem arbeiten wir mit dem Konzept „Klassenrat“ und dem Programm „Lions-Quest“ zur Entwicklung sozialer Kompetenzen und zur Mobbing-Prävention. Die Klassenstunde wird von der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer geleitet.


sozialtrainig

Sozialtraining in der 6 und 8

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 8 nehmen an jeweils drei Doppelstunden an dem Seminar „Gewaltfrei Lernen“ teil, das von externen Trainerinnen und Trainern an unserer Schule in der Regel zwischen den Sommer- und Herbstferien durchgeführt wird. Die Inhalte umfassen Themenbereiche wie „Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft und Konfliktfähigkeit“.

Finanziert wird das Programm laut Beschluss der Schulkonferenz vom 05.02.2013 durch ein Ansparmodell, bei dem die Elternpflegschaft ab der Klasse 5 bis zur Klasse 8 jeweils zum Schuljahresbeginn 10 Euro pro Schülerin und Schüler an den Förderverein überweist. (Insgesamt 40 Euro pro Kind, davon 20 Euro für das Training in Klasse 6 und weitere 20 Euro für das Training in der Klasse 8). Zu Schuljahresbeginn werden alle Eltern informiert.


beratung

Beratung

Am Apostelgymnasium können Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern die Hilfe von Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern in Anspruch nehmen.

Wir helfen dir zum Beispiel bei:

  • Ärger/Angst wegen schlechter Noten   Niedergeschlagenheit  / Traurigkeit
  • Stress mit den Hausaufgaben 
  • Schwierigkeiten mit Mitschülerinnen und Mitschülern 
  • Konflikten mit Lehrerinnen und Lehrern 
  • Eine Mitschülerin, ein Mitschüler hat ein Problem und du weißt nicht, was du tun sollst 
  • Schulunlust und Schulschwänzen 
  • Konzentrationsschwierigkeiten 
  • Scheinbar unlösbaren Problemen 
  • Gewalt / (Cyber)mobbing / Diskriminierung 
  • Cybergrooming (sexuelle Ansprache oder Erpressung im Internet)  
  • Drogensucht / Handy oder Computersucht / Spielsucht 
  • Selbstverletzendem Verhalten 

In Einzelgesprächen können wir gemeinsam Lösungen finden und die Wege dorthin erarbeiten. Im Beratungsprozess können Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer Schülerinnen und Schülern und deren Eltern keine Patentrezepte anbieten, sie können auch nicht Entscheidungen treffen. Sie können jedoch bei der Entscheidungsfindung helfen, indem sie die Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern fördert und koordiniert. Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer sind nicht psychotherapeutisch tätig, aber sie sind gut vernetzt und können dich an entsprechende Hilfsstellen weiterleiten. Die Gesprächsinhalte bleiben vertraulich. Es kann sinnvoll sein, dass die eine oder andere Information an andere Lehrerinnen und Lehrer, die Schulleitung oder die Eltern weitergegeben werden. Dazu bedarf es allerdings des Einverständnisses des Schülers bzw. der Schülerin.

Die Beratung ist freiwillig und kostenlos. Du kannst verschiedene Beratungslehrer Deines Vertrauens wählen.

Zurzeit sind die Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer der Schule:

Frau Hausotter, Frau van Laak, Herr Schulte-Mattler

Du kannst persönlich oder per Email (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) mit einem Beratungslehrerin oder einem Beratungslehrer deiner Wahl Kontakt aufnehmen.

 


service

Lernen durch Engagement

In der Klasse 9 können sich Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit InVia auch außerhalb der Schule in Form von ehrenamtlichen Tätigkeiten in selbst gewählten Einrichtungen sozial engagieren. Für nachgewiesene 18 bis 20 Stunden und einer Tätigkeitsbeschreibung vergibt InVia anschließend ein ansehnliches Zertifikat, das auch für eine Bewerbungsmappe (u.a. für Aufenthalte im Ausland, aber auch Stipendien) genutzt werden kann. Die Stunden können sie in einem selbstgewählten Zeitraum von einigen Wochen durchführen (2 Stunden die Woche).

Ein Einführungstermin mit allen Informationen findet nach Vereinbarung mit InVia statt.


sozialpraktikum

Sozialpraktikum in der EF

In der Einführungsphase (EF) können Schülerinnen und Schüler in einer sozialen Einrichtung oder in einem gemeinnützigen Verein das Sozialpraktikums in Form einer dreitägigen Hospitation absolvieren.

Hier werden die sozialen und kognitiven Kompetenzen, die Selbständigkeit und Teamfähigkeit sowie die Erkundungs- und Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler gefördert. Gleichzeitig werden auch Ideen für ihr bürgerschaftliches Engagement entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler bewerben sich selbständig bei einer gemeinnützigen Institution. Durch die dreitägige Hospitation erhalten sie einen Einblick in die gesellschaftlich wertvolle Arbeit der Institutionen und Vereine, um so ihre Ziele, ihren Sinn und Zweck würdigen zu können. Dabei lernen sie die Struktur und den Aufbau dieser Organisation kennen.

Die Schülerinnen und Schüler fertigen eine Dokumentation an, in der sie die Arbeit und Bedeutung der Institution darstellen. Am letzten Tag führen sie ein Interview mit einem der Mitarbeiter der sozialen Einrichtung. Dieses Interview ist Teil des Berichts, den sie abgeben und der die Grundlage für den schriftlichen Nachweis auf dem Zeugnis darstellt.


rosedaleprojekt

Rosedale-Projekt

Zum sozialen Lernen am Apostelgymnasium gehört auch das Schulsozialprojekt des Rosedale Midlands Children's Home, auch kurz Rosedale Orphanage genannt. Dieses Waisenheim befindet sich mitten in Simbabwe in einer Stadt namens Gweru. Gut 60 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren haben in dieser gemeinnützigen Einrichtung ein neues Zuhause gefunden. Am APG haben Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen die Möglichkeit, mehr über junge Menschen im südlichen Afrika zu erfahren und sich helfend für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse dieser elternlosen Simbabwerinnen und Simbabwer zu engagieren.


aktion

Aktion Tagwerk

Alljährlich nehmen Schülerinnen und Schüler des Apostelgymnasiums an der „Aktion Tagwerk“ teil, in der Regel in der letzten Woche vor den Sommerferien. Sie nutzen einen unterrichtsfreien Tag, um zu jobben oder haushaltsnahe Hilfe im Familien- oder Bekanntenkreis anzubieten und den dadurch erzielten Lohn über die Schule oder direkt an „Aktion Tagwerk“ zu spenden. Der Erlös fließt derzeit zu 50% an von Aktion Tagwerk unterstützte Projekte und zu 50% an das schuleigene Hilfsprojekt Rosedale.