Gweru Simbabwe
Rosedale Orphanage - das ist der Name des APG-Sozialprojekts, das am 20.11.2008 in der Aula des Gymnasiums von Herrn Breidt und seiner Projektgruppe allen SuS vorgestellt wurde.
Wie Linn Seeger (damals Klasse 12) berichtete, ist Rosedale ein Waisenheim für Kinder von 0 bis 17 Jahren in Gweru / Simbabwe im südlichen Afrika.
Die meisten dieser Kinder haben ihre Eltern durch AIDS verloren und und wurden bis 2013 von der katholischen Schweizer Ordensfrau Gertrude Scheu und ihrem Team betreut. Frau Scheu verstarb in jenem Jahr; seitdem leitet Ndiweni Kmwando das Heim.
Das Projekt wird schon seit einiger Zeit von einer Gruppe aus LehrerInnen unterstützt, die wie Herr Breidt in den 90er Jahren in Simbabwe arbeiteten. So besteht ein direkter Kontakt zu Rosedale, der die Kontrolle der sinnvollen Verwendung von Spendengeldern (für die keinerlei Verwaltungskosten
anfallen) garantiert. Von der sinnvollen Verwendung der Gelder überzeugte sich Herr Breidt persönlich bei einem mehrtägigen Besuch in Rosedale im Dezember 2015. Hilfe für Rosedale ist derzeit dennoch bitter nötig, da die politische und wirtschaftliche Situation in Simbabwe sich katastrophal darstellt: die höchste weltweit je erreichte Inflationsquote, ca. 85 Prozent Arbeitslosigkeit, Seuchen und Hunger sind die Folgen jahrelanger Misswirtschaft, des ehemaligen Präsidenten Robert Mugabe und seines Nachfolgers Emerson Mnangagwa.
Dabei ist Simbabwe doch eigentlich ein sehr schönes Land, wie die SuS am 20. November auf vielen Fotos und Dias sehen konnten und in einem Ende 2015 aufgenommenen Video sehen können. Schließlich geht es bei dem Sozialprojekt nicht nur um materielle Unterstützung Notleidender, sondern zunächst einmal um die Sensibilisierung der SuS für die Lebenssituation junger Menschen in Simbabwe. So gab und gibt es nicht nur regelmäßig neue Informationen in Schaukästen und an Stellwänden sowie an einem Stand am Tag der Offenen Tür, es sind auch schon zahlreiche Aktionen zugunsten der Waisenkinder durchgeführt worden: Vokabelmarathons, Spendenläufe und das Sammeln von Pfandflaschen haben z.B. dafür gesorgt, dass die school fees der Rosedale-Kinder beglichen werden können.
Das Rosedale-Team benötigt jedoch dringend Verstärkung. SuS, die sich gerne für die gute Sache engagieren wollen, melden sich bitte bei Herrn Breidt.
N. Breidt, im Dezember 2020
Das Rosedaleteam 2020
Von links nach rechts: Visnja, Emma, Theda, Hayley, Laura, Marie, Herr Breidt, Jonah, fehlend: Jonas