MINT@APG – MINTeresse am Apostelgymnasium fördern



Konzept zur innovativen Gestaltung des unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebots in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik am Apostelgymnasium

Abbildung 1: Fundament des Ausbildungsschwerpunkts MINT am APG

Ansprechpartner:

Für Schülerinnen und Schüler des Apostelgymnasiums existiert ein breites unterrichtliches und außerunterrichtliches MINT-Angebot. So wird der Schulprogramm-inhärenten MINT-Schwerpunktsetzung einer „qualifizierten technisch-naturwissenschaftlichen Bildung“ Rechnung getragen. Dabei können sechs Säulen als Fundament des Ausbildungsschwerpunkts MINT am APG festgehalten werden (Abbildung 1).


 

MINT@APG (1) – Unterrichtsangebot

Eine qualifizierte technisch-naturwissenschaftliche Bildung ist die Voraussetzung für das Verständnis unserer sich beschleunigt entwickelnden Welt. Die Sicherung des Forschungs-, Wissenschafts- und Technologiestandorts Deutschland setzt Aufgeschlossenheit und Begeisterung für naturwissenschaftliche Fragen voraus. Diese wollen wir an unserer Schule fördern. Unsere besondere Schwerpunktsetzung im MINT-Bereich spiegelt sich insbesondere auch in unserem vielfältigen MINT-Unterrichtsangebot wider.

Abbildung 2: Merkmale Unterrichtsangebot

Die Schwerpunktsetzung fußt dabei zum einen auf dem umfangreichen MINT-Angebot in der Mittelstufendifferenzierung mit den Kursen Biologie/Chemie, Mathematik/Informatik und Technik/Physik, die von insgesamt ca. 65% der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 (zukünftig 9 und 10) belegt werden. Hier bieten sich durch die Kombination der MINT-Fächer besondere Möglichkeiten zur innovativen Gestaltung des MINT-Unterrichts am APG, welche durch den Einsatz von Fachlehrerinnen und Fachlehrern mit Fakultäten für jeweils beide Unterrichtsfächer zur Entfaltung kommen. Das Wahlpflichtfach Technik/Physik bereitet die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit den Technik-Profilkurs-AGs, auch auf das Fach Technik in der Oberstufe vor. Das Fach Mathematik/Informatik – mit dem deutlichen Fokus auf Informatik – sowie die Informatik-AGs bieten unseren Schülerinnen und Schülern eine, über den in den Lehrplänen für das Land NRW gesetzten Rahmen hinausgehende, vertiefte informatische Bildung.

Abbildung 3: Übersicht Unterrichtsangebot MINT

Zum anderen bildet die Vielfalt der MINT-Oberstufenkurse – wie bspw. Leistungskurse in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik und der Projektkurs 3D-Druck – ein weiteres Fundament der MINT-Förderung am APG. Die Kooperation für Kurse der gymnasialen Oberstufe mit der benachbarten Liebfrauenschule ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern bspw. Facharbeiten in einem frei gewählten MINT-Fach zu schreiben. Das Fach Technik wird am Apostelgymnasium regelmäßig in Grund- und Leistungskursen unterrichtet. Insbesondere bezogen auf den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe, ist der Unterricht im Fach Technik ein Alleinstellungsmerkmal unter allen Kölner Gymnasien. Eine Übersicht der unterrichtlichen Grund- und Vertiefungsangebote im MINT-Bereich ist in Abbildung 3 dargestellt. Etwa 55 % aller Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2 belegten in den vergangenen Jahren mindestens einen MINT-Leistungskurs.

Auch der Sportleistungskurs, mit seinem naturwissenschaftlichen Theoriefokus, trägt zum naturwissenschaftlichen Unterrichtsangebot in der Oberstufe bei.


MINT@APG (2) – Zusatzangebote / Begabtenförderung

Am Apostelgymnasium existieren für alle Schülerinnen und Schüler zahlreiche außerunterrichtliche MINT-Zusatzangebote. So wird die individuelle Interessenentwicklung im MINT-Bereich gestützt und werden alle Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert.

Abbildung 4: Merkmale Zusatzangebote/Begabtenförderung

Die Informatik AG, die Robotik AG, die Technik AGs und die Licht- und Tontechnik AG erweitern den MINT-Horizont unserer Schülerinnen und Schüler (vgl. auch Abb. 3), sind fest in den Ganztag integriert und werden von MINT-Fachlehrkräften durchgeführt. Schülerinnen und Schülern wird so in einem bewertungsfreien Raum ermöglicht, MINT-Fragen und -Probleme zu entdecken, an MINT-Projekten zu arbeiten und diese mithilfe ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und der Unterstützung der Fachlehrerinnen und Fachlehrer zu bearbeiten. Im Rahmen von Wettbewerben wie der „First Lego League“ (Robotik AG) können Schülerinnen und Schüler ihre MINT-Projekte präsentieren.

Im Rahmen der MINT-Begabtenförderung wird den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an MINT-Wettbewerben ermöglicht. Hier wählen die MINT-Fachschaften in Kooperation mit den Koordinatorinnen der Begabtenförderung zum einen Wettbewerbe im Sinne der Breitenförderung und zum anderen Wettbewerbe der Spitzenförderung im MINT-Bereich aus. In der MINT-Breitenförderung werden Wettbewerbe von den Fachschaften regelmäßig für ganze Jahrgangsstufen bzw. Klassen und Kurse organisiert. So nehmen bspw. Technik-Kurse der Oberstufe u.a. an dem „Invent a Chip“-Wettbewerb und die Jahrgangsstufe 5 und 6 geschlossen an „Mathe-Känguru“ und „Mathe im Advent“ teil.

Im Sinne der MINT-Spitzenförderung können Schülerinnen und Schüler ihren Interessen und Begabungen entsprechend an zahlreichen weiteren Wettbewerben und Projekten teilnehmen. So werden Schülerinnen und Schüler bspw. bei dem Projektwettbewerb „Jugend forscht“ unterstützt, indem sie Lehrkräfte als Mentorinnen und Mentoren haben, die sie bspw. mit Versuchsmaterialien versorgen und für Fragen bereitstehen. Im Jahr 2022 konnten so bspw. eine Schülerin und ein Schüler unserer Schule für ihr Projekt „SolarPonic – Gewächshaus der Zukunft“ gleich drei Preise gewinnen (Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt, Sonderpreis Umwelttechnik, Sonderpreis Umweltpreis NRW) und sich so für den Landeswettbewerb qualifizieren.

Wie auch bei „Jugend forscht“ werden durch den regelmäßig durchgeführten Wettbewerb „Alympiade“ innovative MINT-Ideen von Schülerinnen und Schülern gefördert und in Teams weiterentwickelt. Weitere Wettbewerbe wie „Freestyle Physics“, „Informatik-Biber“, „Mathematik-Olympiade“, „Bundeswettbewerb Mathematik“ und andere werden ebenfalls regelmäßig angeboten. Hier werden Schülerinnen und Schüler zum einen durch ihre Fachlehrerinnen und Fachlehrer über die Möglichkeit einer Teilnahme informiert, zum anderen wird von der Begabtenförderung eine Liste aller Interessierten Schülerinnen und Schüler geführt, sodass diese für Wettbewerbe explizit angesprochen werden. Besonders begabte Schülerinnen und Schüler des APG nehmen regelmäßig an universitären MINT-Veranstaltungen, wie Vorlesungen und Übungen teil (vgl. Kapitel 4).

 


MINT@APG (3) – berufliche Orientierung und Kooperationen

Abbildung 5: Merkmale berufliche Orientierung / Kooperationen

Am Apostelgymnasium werden MINT-Berufe als Berufe der Zukunft verstanden. So ist der Kontakt zu außerschulischen MINT-Kooperationspartnern auch ein Fokus der beruflichen Orientierung am Apostelgymnasium. Regelmäßig werden im Rahmen der Berufsfelderkundung (Schattentag, Girl’s day, Career Day, etc.) und der Betriebspraktika auch MINT-Berufe von unseren Schülerinnen und Schülern kennengelernt. Die Besuche von Universitäten und des Berufsinformationszentrums tragen ebenfalls zu der MINT-Berufsorientierung bei. Gleiches gilt für die „Praxistage“, bei denen die Schülerinnen und Schüler in der Qualifikationsphase ein mehrtägiges „Hochschulpraktikum“ an der Universität zu Köln, der TH Köln oder der DSHS Köln absolvieren.

Projekte und Exkursionen in den MINT-Fächern bieten den Schülerinnen und Schülern zusätzliche, vertiefte Einblicke in Forschung und Arbeitswelt. So findet bspw. im Fach Mathematik in Kooperation mit dem „Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster“ der Stadt Köln das Projekt „Geodäsie trifft Schule“ in der 9. Klasse statt, bei dem unterrichtliche Inhalte bei Geländevermessungen Anwendung finden. Auch Exkursionen wie bspw. zur IAA, zum Kohlekraftwerk Niederaußem, zu den Schülerexperimentiertagen an der Uni Köln, zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und zum KölnPUB fördern das MINTeresse unserer Schülerinnen und Schüler in den unterschiedlichen MINT-Fächern.

Im Rahmen des „Projekts zur Hochbegabtenförderung an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät“ besuchen Schülerinnen und Schüler des Apostelgymnasiums regelmäßig MINT-Vorlesungen und Übungen an der Universität zu Köln – bspw. in den Fächern Chemie, Physik, Informatik und Mathematik.

Die im Jahr 2021 eingegangene KURS-Partnerschaft mit der INSIGMA IT Engineering GmbH wurde, durch die erfolgreiche Umsetzung eines digitalen Girl’s und Boy’s day mit MINT-Fokus, für die Schülerinnen und Schüler direkt ertragreich. Zusätzlich zur Berufsorientierung in Praktika und Berufsfelderkundungstagen sind gemeinsame Veranstaltungen zu zukunftsorientierten Themen, wie Datensicherheit und künstliche Intelligenz geplant.

Das Apostelgymnasium ist Partnerschule des zdi-Zentrum Köln. Hierdurch wird das außerunterrichtliche MINT-Angebot an unserer Schule – insbesondere auch im Hinblick auf die berufliche Orientierung unserer Schülerinnen und Schüler – erweitert.


 

MINT@APG (4) – Ausstattung

Abbildung 6: Merkmale Ausstattung

Das Apostelgymnasium zeichnet sich durch eine qualitativ hochwertige Ausstattung für den Unterricht in den MINT-Fächern aus. So können bspw. im Physikunterricht nahezu alle 25 Schlüsselexperimente im Unterricht durchgeführt werden. Die umfassende Ausstattung der naturwissenschaftlichen Sammlungen in allen drei Naturwissenschaften, bspw. mit Mikroskopen in doppelter Klassenstärke, sorgt dafür, dass Experimentiermaterial auch an Schülerinnen und Schüler verliehen werden kann, falls diese bspw. im Rahmen einer Facharbeit oder im Rahmen von „Jugend forscht“ forschen.

Die besonders gute Ausstattung im Fach Technik bezieht sich sowohl auf den Werkbereich als auch auf die Bereiche Programmierung und Digitaltechnik. Für den Unterricht und für außerunterrichtliche AGs stehen vier 3D-Drucker zur Verfügung. Jedes MINT-Fach kann dabei auf eigene Fachräume zurückgreifen.

Nicht nur anhand der beiden Computerräume mit je Arbeitsplätzen für bis zu 33 Schülerinnen und Schülern, sondern bspw. auch wegen der zusätzlichen stationären Computer für den Technikunterricht wird die besonders hochwertige und umfangreiche IT-Ausstattung des Apostelgymnasiums sichtbar. Für den Informatikunterricht stehen „Arduino Starter Kits“ inklusive zahlreicher Sensoren zur Verfügung, mit denen unsere Schülerinnen und Schüler Schaltungen bauen und entsprechende Programmcodes schreiben können – so werden bspw. Ampeln und Wetterstationen entwickelt und getestet.

Zur Standardausstattung der einzelnen Fachräume gehören zusätzlich Smartboard, Dokumentenkamera und Apple-TV. Auch verfügt das Apostelgymnasium über WLAN, das allen Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe für den Unterricht zur Verfügung steht. Weiterhin ist die Schule mit zahlreichen iPads für Schülerinnen und Schüler ausgestattet, die sie im Unterricht nutzen können. Die iPads sind dabei speziell mit Software für den MINT-Unterricht ausgestattet – so kann bspw. der Mathematikunterricht von der dynamischen Geometriesoftware GeoGebra und von der APP des von der Schule genutzten, grafikfähigen Taschenrechners profitieren. Seit dem Jahr 2021 gibt es auch die erste iPad-Klasse am Apostelgymnasium.

Für die stetige Instandhaltung und Weiterentwicklung der IT sowie der naturwissenschaftlichen Sammlungen sind jeweils Verantwortliche benannt.

Die besondere Ausstattung im IT-Bereich wurde insbesondere auch mit eingeworbenen Geldern aus dem gymnasialen Stiftungsfonds sowie mithilfe des Fördervereins des Apostelgymnasiums ermöglicht. Um die weitere Qualitätsentwicklung im Bereich der Fachräume und der Ausstattung voranzubringen, wurde bereits im Jahr 2015 ein Antrag für den Ausbau der Fachräume und der Anschaffung von neuen Geräten bei der Stadt gestellt. Eine Entscheidung steht noch aus.


MINT@APG (5) – Mädchenförderung

Die explizite Förderung von MINTeresse bei Mädchen ist seit dem Jahr 2021 ein besonderer Fokus der MINT-Entwicklung am Apostelgymnasium. Die besondere Förderung von Mädchen im MINT-Bereich ist bspw. vor dem Hintergrund der Statistiken über Studienanfängerinnen in MINT-Fächern und gesellschaftlicher Geschlechtsstereotype angezeigt.

Wir haben dabei das Ziel die Wahl von MINT-Leistungskursen und MINT-Differenzierungsfächern bei Mädchen zu stärken und die Teilnahme von Mädchen an MINT-Aktivitäten, wie bspw. AGs und Wettbewerben zu erhöhen. Als Basis der Evaluation dienen dabei unter anderem die Anteile von Mädchen in MINT-LKs und MINT-AGs sowie unter MINT-Wettbewerbsteilnehmer*innen.

Rollenmodellen kann bei dem Vorhaben das Interesse von Mädchen an MINT-Aktivitäten zu steigern eine besondere Bedeutung zukommen. Auch im Rahmen des „Girl’s day“ in MINT-nahen Berufen wird unseren Schülerinnen der Einblick in die Arbeitswelt MINT ermöglicht. Hierzu trägt insbesondere auch die Kooperation mit INSIGMA bei (siehe (3)).

Die Knobelei des Monats ist als Wettbewerb so angelegt, dass es jeweils eine Monatssiegerin und ein Monatssieger gibt, die hochwertige Preise erhalten. So wird insbesondere die Motivation von Mädchen gesteigert an dem Wettbewerb teilzunehmen und soll die Teilnahme an MINT-Wettbewerben bei Mädchen schon in der 5. und 6. Klasse etablieren.

Die Einrichtung von MINT-AGs für Mädchen, insbesondere in den jüngeren Jahrgangsstufen, ist erstrebenswert und hilft ebenfalls das Interesse unserer Schülerinnen im MINT-Bereich zu stärken. Durch die Einrichtung von Robotik-AGs speziell für Mädchen und für Jungen, wenn möglich, können Mädchen „unter sich“ Verantwortung für ihr eigenes Projekt übernehmen – losgelöst von gesellschaftlichen Geschlechtsstereotypen.

Auch mit dem Ziel die MINT-Mädchenförderung am Apostelgymnasium auszubauen haben wir im Jahr 2021 eine Partnerschaft mit dem zdi Köln geschlossen. Das zdi Köln bietet neben zahlreichen MINT-Aktivitäten nur für Mädchen auch das einjährige MINT-Stipendium „Girl’s for innovation“ an.

Weitere Angebote könnten zukünftig bspw. durch eine Teilnahme am kostenlosen Cyber-Mentor-Programm des „Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen“ entstehen. Bei dem durch das Bundeministerium für Bildung und Forschung finanzierten Programm bekommen Mädchen eine MINT-Wissenschaftlerin als Mentorin zugewiesen, mit der sie in einen regelmäßigen Austausch zu wissenschaftlichen Themen und Karrierechancen treten. Erste Gespräche mit den Verantwortlichen von Cybermentor waren positiv.


 

MINT@APG (6) – Qualitätssicherung und Innovation

Das MINT-Konzept des Apostelgymnasiums ist als „lebendes Dokument“ zu verstehen. Die Inhalte werden regelmäßig überprüft und überarbeitet. Die MINT-Gruppe des Apostelgymnasiums, bestehend aus Fachlehrerinnen und Fachlehrern aller MINT-Fächer, reflektiert dafür jährlich das vergangene MINT-Jahr – bspw. hinsichtlich der Teilnahme an Wettbewerben, der Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern und der Wahlstatistik von MINT-WPII- und MINT-Leistungskursen – analysiert den Ist-Zustand und setzt neue Impulse für die Weiterentwicklung des MINT-Schwerpunkts am APG.

Entsprechend der Qualitätssicherung und -entwicklung ist eine anhaltende Suche nach Ausbaumöglichkeiten des MINT-Schwerpunkts sinnvoll.

Ziel ist es ab dem Jahr 2023 eine der drei bestehenden Praktikumswochen in der Einführungsphase für alle Schülerinnen und Schüler zur Berufsfelderkundungswoche mit MINT-Schwerpunkten zu machen. Hierfür werden externe MINT-Experten für Vorträge und Workshops eingeladen.

Als nachhaltiger Anstoß für die Weiterentwicklung kann die Zielsetzung einer Bewerbung für die Zertifizierung als „MINT-freundliche Schule“ der nationalen Initiative „MINT-Zukunft schaffen“ dienen – birgt der Bewerbungsprozess doch nicht nur die Möglichkeit bereits existierende Initiativen zu bündeln und zu verknüpfen, sondern auch bspw. anhand des Kriterienkatalogs für MINT-freundliche Schulen Weiterentwicklungspotenziale aufzuzeigen.

Neben diesen Bewerbungsprozess-bedingten Entwicklungsmöglichkeiten würde eine tatsächliche Zertifizierung zusätzliche Chancen eröffnen. Als Beispiele dienen hier die Vernetzung mit (weiteren) Partnerunternehmen und MINT-Botschaftern sowie die Teilnahme am MINTMAX-Partnerprogramm für MINT-freundliche Schulen.

 


Studien- und Berufsorientierung am Apostelgymnasium. 


Bildung

Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler für die Inhalte der verschiedenen Fächer begeistern und ihnen Freude am Erwerb fundierten Wissens vermitteln.
Wir leiten sie dazu an, sich intensiv mit komplexen Themen auseinanderzusetzen und ein reflektiertes Verhältnis zu sich selbst und zu anderen zu entwickeln. Wir ermutigen sie, eigene Gedankengänge zu verfolgen und sich auf bisher Unbekanntes einzulassen. Auf diese Weise möchten wir die Voraussetzung für ein besseres Weltverständnis und ein Leben in Selbstbestimmung schaffen.

Entfaltung

Wir ermöglichen vielfältige Erfahrungen im Umgang mit Theorien, Materialien, Methoden und Technologien und lassen Freiraum für eigene Ideen. Wir ermutigen den Einzelnen, sich selbst wahrzunehmen, sich seiner eigenen Interessen, Potentiale und Begabungen bewusst zu werden, diese individuell zu erproben und sich in einer Atmosphäre der Verlässlichkeit intellektuellen Herausforderungen zu stellen.

Orientierung

Wir entwickeln gemeinsame Vorstellungen und Haltungen und setzen sie transparent um. Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern ein aufgeklärtes historisch-kulturelles Bewusstsein, um ihnen so zu ermöglichen, sich in der Welt zu orientieren und in einer reflektierten Auseinandersetzung mit divergierenden Ansprüchen Verantwortung für das eigene Leben und für andere übernehmen zu können.

Beziehung

Wir gehen achtsam miteinander um und nehmen uns in unserer Unterschiedlichkeit ernst. Wir interessieren uns für das Erleben unseres Gegenübers, nehmen uns Zeit für Gespräche und konstruktive Lösungen und stellen so eine Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens her.



Die Aufgabe der Schulentwicklungsgruppe besteht darin, Strategien für die Weiterentwicklung der Schule zu erarbeiten. Sie initiiert neue Entwicklungen, nimmt Ideen für neue Projekte aus der Schulgemeinschaft auf (Mandat für ihre Arbeit), begleitet die Entwicklung von inhaltlichen Konzepten und Alternativen und organisiert und koordiniert den Zielfindungsprozess. Die Schulentwicklungsgruppe sorgt für größtmögliche Partizipation aller am Schulleben Beteiligter und hat dabei das ganze System im Blick (Schülerinnen/Schüler, Eltern, Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und Lehrerinnen/Lehrer). Sie erteilt klar formulierte und zeitlich begrenzte Aufträge an einzusetzende Arbeits- und Projektgruppen. Dabei informiert die Schulentwicklungsgruppe umfassend über ihren Arbeitsprozess und schafft Gelegenheiten zum Meinungsaustausch und zur Konsensfindung.

Sie arbeitet eng mit der Fortbildungsbeauftragten, Frau Kery, zusammen.

Die Mitglieder unserer Schulentwicklungsgruppe werden auf Lehrerkonferenzen für zwei Jahre gewählt. Außerdem sind die Schulleitung sowie die/der didaktische Koordinator/Koordinatorin ordentliche Mitglieder der Schulentwicklungsgruppe. Der Vorsitz der Schulentwicklungsgruppe liegt bei Vertretern/Vertreterinnen des Kollegiums, aktuell haben ihn Frau Hausotter und Herr Schmitz inne. Die Gruppe umfasst maximal acht Mitglieder. Gäste, Experten/Expertinnen, Kollegen/Kolleginnen mit Ideen und Anliegen können jederzeit an Sitzungen teilnehmen.

Die Schulentwicklungsgruppe tagt regelmäßig; die Termine werden der Schulgemeinschaft durch den Terminplan bekannt gegeben und die Protokolle der einzelnen Sitzungen veröffentlicht.

Frau Hausotter, Herr Krell, Herr Kretz, Herr Lohmann, Herr Mayer, Frau Radics, Herr Schmitz, Frau Schulz, Frau van Laak


Platzhalter

kein Abschluss ohne Anschluss


Frankreich Israel Dänemark

Israel

Tel Aviv, Israel

Seit dem Schuljahr 2015/16 führt das Apostelgymnasium einen regelmäßigen Schüleraustausch mit dem Bildungszentrum Hakfar Hayarok in der unmittelbaren Nähe von Tel Aviv in Israel durch. Der politisch-interkulturelle Austausch richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der EF und wird jährlich angeboten. Die israelische Delegation besucht dabei im Herbst das Apostelgymnasium, der deutsche Gegenbesuch erfolgt im darauffolgenden Frühjahr. Ziel des Schüleraustauschs ist die intensive Auseinandersetzung mit den politisch-historischen und kulturellen Gegebenheiten der beiden Staaten Deutschland und Israel. Neben entsprechenden Workshops gehören zu den Ausflugszielen in Deutschland z.B. der Besuch des Haus der Geschichte in Bonn. In Israel stehen neben dem Besuch Tel Avivs auch Ausflüge nach Jerusalem, Haifa aber auch Yad Vashem auf dem Programm.

Erste Kontakte zum Bildungszentrum Hakfar Hayarok bestehen seit dem Jahr 2014, nachdem das Apostelgymnasium durch eine Kooperation mit dem Kölner Verein Begegnungen 2005 e.V. an dem Projekt „Music for One God“ teilgenommen hatte. Hierbei hatten Schüler des Apostelgymnasiums zusammen mit einer israelisch-türkischen Delegation verschiedene unvergessene Konzerte im Kölner Raum gestaltet.

Im Herbst 2014 fand auch die erste Schülerbegegnung mit Hakfar Hayarok statt. Die eigentlich für die Sommerferien geplante Fahrt musste aus Sicherheitsgründen – in Israel kam es bedauernswerter Weise zu heftigsten militärischen Ausschreitungen – in den Herbst verlegt werden.

Im August 2015 nahmen Schülerinnen des Apostelgymnasiums am „International Congress for Environmental Leadership 2015“ in Hakfar Hayarok, Israel teil. Neben zahlreichen Workshops, der Gestaltung eines Gala-Abends oder Besuchen in Jerusalem und Tel Aviv stand die internationale Begegnung mit Schülern aus unterschiedlichsten Nationen im Vordergrund.

Im September 2015 startete mit dem Besuch der israelischen SchülerInnen-Delegation der regelmäßige Schüleraustausch zwischen Apostelgymnasium und dem Bildungszentrum Hakfar Hayarok.

Erlebnisberichte vom International Congress for Environmental Leadership 2015:


Ansprechpartner sind Frau Hasebrink und Frau Krings.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Besuch der israelischen Schülerinnen und Schüler im September 2015

 

 

Geispolsheim

 

Geispolsheim, Frankreich

Seit dem Schuljahr 2017/18 besteht wieder eine deutsch-französische Schulpartnerschaft und zwar mit dem Collège Jean de la Fontaine in Geispolsheim im Elsass, in der Nähe von Straßburg, wo das Europäische Parlament zu Hause ist. Nach einem vielversprechenden Beginn mit Besuch und Gegenbesuch im Mai und Juni 2018 freuen wir uns auf eine weiterhin fruchtbringende Kooperation.

 

 

 

Hørsholm

 

 

 

Hørsholm, Dänemark

Nach einem Jahr Vorbereitung ist 2023 der englischsprachige Austausch mit der Hørsholm Skole im Kopenhagener Vorort Hørsholm gestartet. In unseren Augen bietet dieser Austausch unseren Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen eine wunderbare Gelegenheit, das nördlichste Nachbarland Deutschlands besser kennenzulernen und zugleich die englische Sprache in der Kommunikation mit den Gastschülerinnen und Gastschülern sowie deren Familien alltagsnah anzuwenden.

Der Austausch führt uns zum Schuljahresbeginn für sechs Tage mit der Bahn nach Kopenhagen bevor wir knapp 2 Monate später unsere dänischen Freunde in Köln begrüßen dürfen. Das Programm des Austausches ist sehr abwechslungsreich: Neben Sightseeing in Kopenhagen gehören auch der Besuch des Experimentariums, des Hamlet Schlosses Kronborg in Helsingør und natürlich der Einblick in den Unterricht im Nachbarland dazu.

Ansprechpartner für den Austausch ist Herr Schmitz.

 

 

Södertälje

 

 

 

Södertälje, Schweden

Hej på dej!

Im September 2023 ist die erste Austauchgruppe des APG nach Schweden, genauer nach Södertälje, aufgebrochen. Der englischsprachige Austausch findet dort mit der Blombackaskola und der Soldanaskola statt. Die Schulen im schwedischen Schulsystem sind deutlich kleiner, daher haben wir zwei Partnerschulen vor Ort. Södertälje liegt eine halbe Stunde südwestlich von Stockholm inmitten einer für Schweden so typischen Seenlandschaft.

Nach der Anreise mit der Bahn über Kopenhagen und Malmö hatten die 18 Schüler:innen der 9. Klassen die Gelegenheit, das skandinavische Land besser kennenzulernen und zugleich die englische Sprache in der Kommunikation mit den Gastschülerinnen und Gastschülern sowie deren Familien alltagsnah anzuwenden. Aber auch so manches schwedisches Wort jenseits des IKEA-Vokabulars wird natürlich erlernt.

Auf dem Programm des Austausches stehen nicht nur das Sightseeing in Stockholm (VASA-Museum, Skansen) sondern auch der Besuch eines Science Centers und einige Outdooraktivitäten gehören dazu. Außerdem bekommen die Schülerinnen und Schüler

natürlich einen Einblick in den Schulalltag ihrer Austauschpartner:innen. Der Gegenbesuch der schwedischen Partner und Partnerinnen in Köln findet entweder im Oktober oder im Februar statt, dies hängt davon ab, wann die jeweiligen zentralen Prüfungen in Schweden stattfinden.

Ansprechpartner für den Austausch ist Herr Mainz.