Das APG eKart ist fertig … und hat ordentlich Power!

Der Technikkurs der Q2 konnte in diesem Schuljahr ein besonderes Projekt durchführen. Dank finanzieller Unterstützung unseres Fördervereins hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ein altes stark beschädigtes Rennkart ohne Motor zu einem neuen elektrisch angetriebenen eKart umzubauen.

Nach einer aufwändigen Reparatur, Generalüberholung und teilweiser Neuanfertigung von Teilen des alten Kartchassis, wurde hierzu durch den Kurs ein elektrisches System bestehend aus vier 12V-Bleibatterien, einem Controller und einem E-Motor in das Fahrzeug integriert. Ein selbstgebauter und sehr robuster Batterieträger aus Stahl trägt die über 60kg schweren Batterien oberhalb der Hinterachse. Auch der neue 3D-Drucker des APG konnte einmal mehr seine Nützlichkeit beweisen. Neben einem großen Bedienpanel wurden Kabelführungen, Gashebel, Batteriepolabdeckungen, sowie die Abdeckung des Controllers zunächst am Computer entworfen und dann mit Hilfe des Druckers hergestellt.

Die Inbetriebnahme des Karts vor den Osterferien war ein voller Erfolg. Erste Fahrtests mit reduzierter Motorleistung zeigten, dass sich die ursprünglichen Berechnungen in der Performance des Karts widerspiegeln. Mit bis zu 6kW-Dauerleistung steht ordentlich Drehmoment zur Verfügung, um das Kart schnell zu beschleunigen. Die gewählte Zahnradübersetzung sorgt dabei für eine schulgerechte Begrenzung der Endgeschwindigkeit.

Wie bei technischen Projekten üblich wurde das eKart abschließend hinsichtlich möglicher Verbesserungsmöglichkeiten untersucht und festgestellt, dass im Bereich der Lenkung und der Motorkühlung noch nachgebessert werden kann. Auch wäre es wünschenswert ein Messsystem in das Kart zu integrieren, um zukünftigen Technikkursen einen anschaulichen Versuchsträger zum Thema Elektromobilität bereitstellen zu können.

Das Projekt hat allen Beteiligten definitiv extrem viel Spaß gemacht. Vor allem in der Endphase wurden etliche Arbeitsstunden auch neben dem regulären Unterricht in die Fertigstellung des Karts investiert. Teilweise wurden Arbeiten von Schülern sogar zu Hause erledigt oder konnten erst durch die Bereitstellung privater Geräte und Maschinen umgesetzt werden. Das Endergebnis spricht letztlich wohl für sich.



Das Photo zeigt den Kurs mit dem APG eKart und Hr. Schoulen am Steuer.
(Photo: Hr. Rehder)

Kursteilnehmer: Eva Büttner, Louise Schmitt, Elisabeth Beller, Denis Anwar, Mitko Valtchev, Oskar Bortel, Dimitry Prudnichenko, Jan Niehues, Silvan Büdenbender, Leon Vornholt und Simon Zeuchner
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