Interviews der Klasse 5a

Kaum am APG eingeschult, zeigten sich die neuen Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a gleich von einer besonderen Seite: Mit Digitalkameras und Diktafonen ausgerüstet und entschlossen professioneller Miene interviewten sie ihre neuen Lehrerinnen und Lehrer am APG, nachdem sie im Deutschunterricht für diese "Spezialaufgabe" vorbereitet worden waren.
Das Ergebnis sind lesenwerte Interviews, die manches durchaus noch wenig Bekannte über das Unterstufenteam der Klasse 5a zu Tage fördern.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Dr. Ulrich Tschierske, Deutschlehrer der 5a.

Frau Eva Görgens-Klein
Frau Wendy Krämer
Frau Elke Kuhn
Herr Horst-Elmar Jamann
Herr Dr. Tschierske
Herr Dr. Zimmermann


Interview mit Frau Eva Görgens-Klein

Welche Fächer unterrichten sie?

Musik und Deutsch.

Was ist ihr Lieblingsfach?

Beide Fächer.

Was würden sie nie unterrichten?

Physik und Mathe.

Wieso denn gerade Physik und Mathe?

Mathe konnte ich in der Schule noch. Physik konnte ich überhaupt nicht. Also würde ich das nie unterrichten.

Waren sie schon auf einer anderen Schule als Lehrerin?

Ja, auf der Liebfrauenschule.

Wie lange arbeiten sie schon auf der Schule?

Viereinhalb Jahre.

Warum sind Sie auf die Schule hier gegangen?

Dreht sich die Frage jetzt darum, warum ich Lehrerin geworden bin?

Ja!

Oh, da muss ich aber sehr ausholen! Weil ich gerne mit Schülern arbeite, weil ich gerne meine Fächer unterrichte und weil ich mein Wissen ungern für mich behalte.

Auf welcher Schule waren sie als Kind?

Auf dem Humboldt-Gymnasium.

Wissen sie noch, wo das liegt?

Ja, am Kartäuserwall 40. Mitten in der Südstadt.

Dürfen wir sie fragen, wie alt sie sind?

Ich werde sechsunddreißig.

Betreiben sie einen Sport?

Ja, ich spiele Badminton. Und ich fahre Rennrad.

Welche Instrumente spielen sie?

Ich habe Blockflöte studiert, in allen Varianten. Und Klavier.

Wann haben sie sich schon einmal so richtig blamiert?

Die Frage ist mir schon einmal gestellt worden, ich kann mich nicht erinnern. Ich wusste das beim letzten Mal auch nicht. Keine Ahnung, aber ist bestimmt vorgekommen! Ich kann mich jetzt nur nicht erinnern.

Ok, das war es dann.

Das Interview führten Jasper Grzbiela, Mark Körner und Christopher Birk, Klasse 5a, September 2005




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Interview mit Frau Wendy Krämer

Wie lautet Ihr Vorname ?

Mein Vorname lautet Wendy.

Wie lange arbeiten Sie schon an dieser Schule?

Seit vier Jahren arbeite ich an dieser Schule.

Was sind Ihre Hobbys?

Meine Hobbys sind tanzen, besonders gerne der spanischen Flamenco-Tanz.
Bei diesem Tanz gefällt mir das rhythmische Klappern mit den Schuhen.
Außerdem singe ich sehr gerne und gehe mit meinem Mann joggen.

Haben Sie Kinder?

Ich habe keine Kinder, möchte jedoch einmal Kinder haben.

Mögen Sie Tiere ?

Ja, ich mag schon gerne Tiere, habe jedoch keine Haustiere, da ich zu
zu viel tun habe und ich nicht genug Zeit für sie hätte.

Haben Sie noch einen Job nebenbei?

Nein, ich habe keinen Job nebenbei, ich bin mit ganzem Herzen
Lehrerin, da habe ich keine Zeit für andere Jobs.

Wir haben erfahren, daß Sie Spanischunterricht geben,
woher können Sie so gut Spanisch?

Ich bin selber mit 14 Jahren als Schülerin nach Spanien gezogen
und habe dort fünf Jahre mit meinen Eltern gelebt. Während dieser Zeit
bin ich auf die deutsche Schule gegangen und habe mit meinen Eltern
gemeinsam Spanisch gelernt.

Auf welcher Schule waren Sie früher ?

Ich war in Zündorf auf einer Grundschule, danach war ich hier in Köln auf
dem Ursulinen-Gymnasuim. Nach der 8. Klasse kam ich dann in Madrid auf
die deutschsprachige Schule.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?

Mir gefällt an meinem Beruf, dass man mit so vielen unterschiedlichen
Menschen zusammenkommt, und auch Schüler von der Klasse 5 bis zur
Klasse 13 unterrichten kann. Auch gefällt mir, dass die Schule so lebendig ist und man immer wieder etwas am Unterricht verbessern kann oder sich
Neues ausdenken kann.

Was gefällt Ihnen an Spanisch so gut?

Die Sprache ist , wie auch der Flamenco-Tanz , sehr ausdrucksstark
und von vielen Gesten begleitet. Außerdem klingt die Sprache einfach schön.

Was essen Sie am liebsten?

Am liebsten gehe ich natürlich spanisch essen. Paella und Tapas schmecken mir besonders gut.

Wann haben Sie Geburtstag ?

Ich habe am 3. Januar Geburtstag. Ich bin ein Steinbock

Wo sind Sie geboren?

Ich bin in der Eifel in einem Ort namens Adenau geboren.

Haben Sie auch noch ein Kuscheltier von früher?

Ich habe noch einen Hund in meinem Schlafzimmer, den ich
von meiner Oma bekommen habe, als ich 6 Jahre alt war
und in ein Krankenhaus gehen musste. Seitdem begleitet er mich.

Warum mußten Sie ins Krankenhaus ?

Ich war wegen einer Ohrenoperation im Krankenhaus.

Wieviele Bücher haben Sie schon gelesen ?

Die kann ich nicht zählen , ich glaube, unendlich viele.

Wer ist Ihr Lieblingssänger oder Sängerin ?

Natürlich mag ich gerne spanische Sänger oder Sängerinnen ,
aber ich mag auch gerne Shakira, die höre ich im Moment sehr gerne, und ich mag Juanez .

Waren Sie früher in der Tanzschule ?

Nein , ich war noch nie in einer Tanzschule, in der man Walzer oder
Ähnliches lernt, das hat mich nicht so interessiert. Aber ich habe Jazz Dance gelernt.

Spielen Sie ein Instrument ?

Ja, ich habe Klavier gespielt , aber im Moment komme ich nicht zum Üben.

20. Verreisen Sie gerne ?

Ich verreise in den Ferien gerne mit meinem Mann.
Zum Beispiel nach Spanien, Peru oder Mexico.
Jetzt in den Herbstferien mache ich eine Rundreise in
der Türkei.

Woran denken Sie oft ?

Ich denke sehr oft an meinen Mann und an die Schule.

Wann haben Sie sich einmal richtig blamiert?

Ich habe mich bestimmt schon öfter in meinem Leben blamiert,
aber mir fällt im Moment nichts ein, über das ihr euch kaputtlachen
könntet. Vielleicht erzähle ich euch später mal davon , wenn es mir
einfällt.

Wie heißt Ihr Lieblingsparfüm ?

Mein Lieblingsparfüm heißt Jil Sander Sun.

Das war´ s vielen Dank.

Bitte schön, das ist gern geschehen und hat Spaß gemacht.


Das Interview führten Julia Esser und Leonie Deventer, Klasse 5a, September 2005



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Interview mit Frau Elke Kuhn
Wir wollen Ihnen ein paar Fragen stellen, Frau Kuhn. Wieso haben Sie das Fach Kunst genommen?

Das Fach Kunst ist ja eigentlich nicht mein Hauptfach, sondern mein Hauptfach
ist Englisch: Eigentlich habe ich Textilgestaltung und Kunst gemacht und
wollte zwei verschiedene Fächer haben, ein Sprachenfach und ein Fach, wo ich
viel Spaß habe und kreativ mit Schülern arbeiten kann.

Wie lange sind Sie schon an der Schule?

Ich bin schon sehr lange hier an der Schule. Ich bin schon seit 1981 hier,
d.h. ich bin schon 24 Jahre. Ich bin also gleich nach meiner Referendarzeit hier
ans Apostelgymnasium gekommen, und es hat mir immer so gut gefallen, dass
ich gar nicht weggehen wollte.

Macht es Ihnen Spaß hier?

Ja, es macht mir immer noch viel Spaß mit Schülern zu arbeiten, und ich
glaube, ich habe den richtigen Beruf gewählt.

Was unterrichten Sie noch außer Kunst?

Ich unterrichte hauptsächlich Englisch, dann Kunst. Und dann habe ich im
letzten Jahr noch eine Fortbildung gemacht für das Fach Praktische Philosophie.
Das ist ein Fach für Kinder, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, es ist
also praktisch ein Ersatzfach für Religion.

Und dürfen wir fragen, wie Sie mit Vornamen heißen?

Mein Vorname ist Elke.

Was sind Ihre Hobbies?

Oh, ich habe so viele Hobbies. Ich lese sehr gerne, am allerliebsten koche ich,
das ist mein Hobby, und dann stöbere ich gerne auf Flohmärkten.

Warum?

Ja, weil ich es schön finde, Dinge aus anderen Jahrhunderten zu finden. Ich
sammle Porzellan, Gläser und alte Tassen, und das finde ich schön.

Haben Sie Kinder?

Leider nicht, ich bin auch nicht verheiratet und habe auch keine Kinder. Aber
ich habe ja so viele Schüler, das sind alles meine Kinder.

Haben Sie Geschwister?

Ja, ich habe einen Bruder, einen sehr lieben Bruder, und der heißt Rolf.

Wo waren Sie in den Sommerferien?

Ich bin diese Sommerferien gar nicht weit weg gewesen. Ich war in diesen
Sommerferien nur eine Woche in Hamburg bei einer guten Freundin und bei guten Freunden in der Tschecheslowakei.

Dürfen wir fragen, wie alt Sie sind?

Man fragt eine Dame niemals nach dem Alter!

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Ach, alles, was italienisch ist. Pasta, Pizza, alles.

Wann haben Sie Geburtstag?

Ich habe am 30. März Geburtstag und bin ein Widder im Sternzeichen.

Und dürfen wir fragen, wo Sie wohnen?

Ja, ich wohne in Köln-Weiden, gleich am Einkaufszentrum. Da kann
ich immer gleich ganz toll einkaufen gehen.

Ok, das war's.


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Interview mit Herrn Horst-Elmar Jamann

Meike: Welche Fächer unterrichten Sie an dieser Schule?

Herr Jamann: Deutsch und Latein

Luisa: Welche Klasse unterrichten Sie?

Herr Jamann: 5 c, 6 c, 9 b, 10 a ,10 b

Laura: Wie lange unterrichten Sie schon an dieser Schule?

Herr Jamann: 27 Jahre

Patrice: Welche Fächer unterrichten Sie am liebsten?

Herr Jamann: Das kann ich nicht sagen,

Meike: Welche Fächer würden Sie nie unterrichten?

Herr Jamann: Chemie, Mathematik und Physik,

Luisa: Warum würden Sie das nicht unterrichten?

Herr Jamann: Weil ich das nicht kann. Ich habe in der Schulzeit immer gekämpft, ich war froh, wenn ich am Ende eine Vier geschrieben habe.

Laura: Waren Sie früher als Lehrer an einer anderen Schule?

Herr Jamann: Ja, 5 Jahre an der Gesamtschule in Zollstock, 2 Jahre am Alexander von Humboldt- Gymnasium in Neuss, und davor 1 ½ Jahre an 2 Schulen in Düsseldorf, in der Referendarzeit an einem Gymnasium in Gerresheim und an einer Mädchenschule, damals noch, in der Goethestraße.

Patrice: In welcher Schule waren Sie früher als Schüler?

Herr Jamann: Am Apostelgymnasium.

Meike: Haben Sie einen anderen Traumberuf außer Lehrer?

Herr Jamann: Nein, ich wollte schon immer Lehrer werden, Das ist ein ganz toller Beruf, ich freue mich nach all der Zeit noch jeden Morgen in die Schule zu gehen.

Luisa: Was haben Sie für Hobbies?

Herr Jamann: Sport, soweit das möglich ist, denn wenn man älter wird, geht das nicht mehr so gut.

Laura: Was essen Sie gerne?

Herr Jamann: Alles was italienisch ist. Meine Frau ist Perserin, ich esse auch gerne persisch.

Patrice: Wann haben Sie Geburtstag?

Herr Jamann: Am 4.12.1942

Meike: Was tun Sie in ihrer Freizeit?

Herr Jamann: Soweit es möglich ist , treibe ich Sport. Ich fahre Fahrrad, gehe viel spazieren, ich drive aber auch gerne durch die Innenstadt, besuche Cafes, im Sommer besonders Eiscafes.

Luisa: Wohin reisen Sie am Liebsten?

Herr Jamann: Am allerliebsten in die Karibik, da bin ich früher schon gewesen. Besonders gerne nach Jamaica, aber das ist heutzutage viel zu teuer. Da bin ich früher sehr oft gewesen, aber ich muss ich zugeben, dass mir heute das lange Fliegen zu anstrengend ist. Eigentlich bleibe ich jetzt immer im Bereich des Mittelmeeres.

Laura: Warum waren Sie denn früher gerne in der Karibik?

Herr Jamann: Die Karibik war immer mein Traumziel. Auch heute finde ich noch, dass das die schönste Landschaft ist, wenn man Badeurlaub machen möchte. Jamaica ist sehr schön, gutes Wetter, tolle Landschaft.

Patrice: Was für Musik hören Sie?

Herr Jamann: Rock und Pop. Einslive, Südwestfunk 3 , RPR 1, WDR 2 nicht so gerne. Manchmal auch klassische Musik und Opern.

Meike: Was wünschen Sie allen Schülern dieser Schule?

Herr Jamann: Ich wünsche allen Schülern dieser Schule, dass sie sich hier 9, 10 oder 11 Jahre lang wohl fühlen und dass sie später gerne an die Schule zurückdenken, so wie ich oft an meine Schulzeit zurückdenke.

Das Interview mit Herrn Jamann führten Laura Giesa, Meike Storz, Patricia Weinsheimer und Luisa Wittkamp, Klasse 5a, September 2005




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Interview mit Herrn Dr. Tschierske am 13.9.2005

Wie heißen Sie mit Vornamen?

Ich heiße Ulrich, werde aber von allen Ulli genannt. Bis auf meine Mutter: Sie nennt mich Ulrich.

Was unterrichten Sie an der Schule?

Ich unterrichte Deutsch und Philosophie.

Dürfen wir fragen, welche Hobbies sie haben?

Ich mache gerne Sport: Badminton, Tennis, Tischtennis, Beach-Volleyball und Ski. Außerdem lese ich gerne und spiele Theater. Und wenn ich Zeit genug habe, koche ich auch sehr gern.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Ich habe eigentlich kein Lieblingsessen, aber ich esse sehr gerne italienisch und asiatisch. Es darf aber auch gern mal ein leckerer Braten sein.

Haben Sie Haustiere?

Ich habe zwei Kater.

Was würden Sie machen, wenn Sie zaubern könnten?

Wenn ich zaubern könnte, würde ich eine bessere Welt zaubern, aber leider kann ich das nicht.

Auf welcher Schule waren Sie früher?

Ich war früher genau wie ihr alle auch auf einer Grundschule und danach war ich auf dem Goethe-Gymnasium in Bochum. Dort habe ich Abitur gemacht.

Schreiben Sie gerne?

Ja, ich schreibe sehr gerne. Ich schreibe kleine Erzählungen, Gedichte und in meinem Tagebuch. Schreiben ist eines meiner Hobbies.

Haben Sie Geschwister?

Nein, Geschwister habe ich leider nicht.

Was ist ihr Lieblingstier?

Kleine und große Katzen. Als Kind fand ich den Tiger ganz toll.

Waren Sie früher gut in der Schule?

Ja, ich hatte in bestimmten Fächern große Stärken, aber mit der Mathematik habe ich immer auf Kriegsfuß gestanden. Da musste ich sehr viel lernen, um einigermaßen klar zu kommen.

Mögen Sie Erdkunde?

Erkunde habe ich eigentlich immer gerne gemacht, aber ich habe festgestellt, in diesem Fach war das davon abhängig, wie gut ich mit den Lehrern zurechtkam, und die waren sehr unterschiedlich. Deshalb war ich manchmal gut und manchmal nicht so gut.

Dürfen wir fragen, ob Sie verheiratet sind?

Nein, bin ich nicht.

Das war´s! Vielen Dank für dieses tolle Interview.

Das Interview führten Julia Dederichs und Sophie Blumentritt, Klasse 5a, September 2005



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Interview mit Herrn Direktor Dr. Klaus Zimmermann

Herr Dr. Zimmermann, dürfen wir Ihnen ein paar Fragen zu ihrem Beruf stellen?

Ja gerne.

Welche Aufgaben haben Sie als Schuldirektor?

Die Aufgaben des Schuldirektors sind sehr umfangreich. Es geht darum, dass die Lehrer, die wir brauchen, zur Verfügung stehen. Ich muss mich auch um das Gebäude kümmern: Wir haben ja zur Zeit einen Umbau, das Gebäude wird noch erweitert und es kommen einige weitere Gebäudeteile dazu. Außerdem ist noch sehr viel Verwaltungsarbeit zu tun: Widersprüche sind bearbeiten, Kollegen zu beraten, Gutachten zu schreiben, Konferenzen vorzubereiten und zu leiten, Außenkontakte wahrzunehmen usw.. Ich habe gerade einen 13-plus-Plan gemacht, Man könnte die Liste noch lange fortsetzen.

Welche Gebäudeteile würden denn dazu kommen?

Das Apostelgymnasium wird in drei Abschnitten generalsaniert. Im Moment erleben wir den so genannten dritten Bauabschnitt. Das heißt, zur Zeit ist die Aula betroffen, außerdem die alten Biologieräume und die Kunsträume. Wenn die fertig sind, dann wird eine neue, große Sporthalle gebaut. Im Eingangsbereich an der Biggestraße wird auch ein neues großes Gebäude gebaut, in dem die Chemie- und Naturwissenschaftsräume untergebracht werden, und dann noch einige Klassenräume und Gemeinschaftsräume.

Haben Sie Einfluss auf die Bauarbeiten?

Ja, den haben wir schon. Es ist so geregelt, dass die Lehrer zwar Geld vom Land Nordrhein-Westfalen bekommen, aber für die Schule ist die Stadt Köln zuständig. Dass heißt, von den Mitteln und Geldern der Stadt Köln wird die Schule gebaut, und diejenigen, die mit der Planung befasst sind, die Architekten oder die Leute von den Ämtern und Baubehörden, mit denen haben wir schon engen Kontakt, und die versuchen weitgehend unsere Wünsche zu berücksichtigen.

Können Sie uns sagen wie lange die Bauarbeiten noch andauern werden?

Ich kann euch immer nur sagen, was geplant ist. Also, manchmal verzögern sich die Sachen, aber geplant ist, dass der dritte Bauabschnitt im Sommer des kommenden Jahres fertig werden soll und dass dann, im Herbst 2006, mit dem Erweiterungsbau begonnen wird. Und das wird dann sicherlich noch anderthalb Jahre dauern: Also rechne ich, Ende 2007 wird alles fertig sein. 2010 haben wir dann 150jähriges Jubiläum…

Hatten die Bauarbeiten großen Einfluss auf die Einschulung und auf die neuen Kinder?

Ich glaube diesmal schon. Denn wir mussten dieses Jahr zum ersten Mal in der großen Turnhalle die Einschulung machen, und das war natürlich lange nicht so schön wie in der Aula. Das war alles ein bisschen unfeierlich, und in diesem Jahr müssen wir überlegen, wo wir das Konzert machen, wo wir unsere Abiturienten verabschieden, wo wir die Theateraufführungen machen können. Das ist schon ein Einschnitt in das Schulleben.

Warum sind Sie Schuldirektor geworden?

Ich war erst normaler Lehrer an verschiedenen Gymnasien, und dann habe ich lange Zeit am Studienseminar Lehrer ausgebildet, 17 Jahre lang, war daneben noch in anderen verschiedenen Schulen tätig. Und irgendwann wurde ich angesprochen, ob ich Lust hätte, stellvertretender Schulleiter zu werden. Dann habe ich mir das lange überlegt und dachte: "Ah ja, du bist ziemlich jung Fachleiter geworden. Das wäre eigentlich noch mal eine neue Aufgabe, die dich reizen könnte." Dann bin ich stellvertretender Schulleiter geworden. Und wenn man einmal in so einem Geschäft ist, macht es Spaß auch irgendwann die Gesamtverantwortung zu übernehmen.

Dürfen wir fragen an welchen Schulen Sie als Kind waren?

Ja, ich war am Humboldt-Gymnasium in Köln.

Was war damals Ihr Lieblingsfach?

Ich habe in der Oberstufe vor allen Dingen Mathematik und Biologie sehr gerne gemacht, weil wir einen hervorragenden Lehrer hatten. Er war damals auch unser Klassenlehrer, und diese zwei Fächer gehörten zu meinen Lieblingsfächern. Ganz gute Noten hatte ich auch in Deutsch und Philosophie, Religion, Musik.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?

Der Beruf ist sehr vielseitig. Ich komme mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammen. Die Kontakte reichen von euch, wo ihr mir jetzt Fragen stellt - ich habe auch zur Zeit eine Klasse 5 in Mathematik - bis zu den Reinigungskräften der Schule, bis hin zum Oberbürgermeister der Stadt Köln, zu Architekten, Behörden, zur Schulaufsicht, zu euren Eltern. Es ist eine ganz große Bandbreite von Kontakten die man hat, und das finde ich an dem Beruf schön, und das macht mir viel Freude.

Danke für das Interview.

Das Interview führten Julius Bormann, Niklas Bauer, Fabian Thissen, Danilo Gajic, Klasse 5a, September 2005



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